A-Crew |
B-Crew |
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Thomas Wächter (Pilot) |
Biggi Wächter (Pilotin) |
Dr. Michael Lüdwitz |
Dr. Karin Thaler |
Peter Berger |
Enrico Cortini |
Weitere Personen:
Dirk Lüdwitz – Sohn von Michael
Laura Wächter – Tochter von Thomas und Biggi und viele andere mehr.
Gymnasium / Klassenzimmer
„Kommst du Laura?, meinte Dirk“ „Gleich ich muss nur die letzten beiden Sätze abschreiben, dann komme ich . Gehe mal schon zu den Fahrrädern vor.“, gab Laura ihm zur Antwort. Sie schrieb die beiden Sätze in Latein von der Tafel ab, klappte das Buch zu und das Heft, steckte sie in den Schulranzen und verabschiedete sich von der Lehrerin. „Schönes Wochenende, Frau Sauer. Bei dem tollen Wetter kann man ja die Seele etwas baumeln lassen.“ „Schönes Wochenende Laura. Du ja Zeit zum Seele baumeln lassen ich muss mich um meinen Mann kümmern. Er ist auf grund eines Unfalls an den Rollstuhl gefesselt und hat öfters Tiefphasen. Er war wie Dirks Vater Notarzt und sieht nun die Medizin von der schwarzen Seite. Bei ihm ist ein Nerv unten im Scheißbeinbereich eingeklemmt. Die OP ist sehr risikoreich. Zu dem kenne ich niemand der ihn überzeugen kann. Ich habe das Fachwissen nicht dazu. Aber vielleicht gehen wir in die Stadt. Also tschüß Laura, sagte Frau Sauer.
Laura lief im Laufschritt zum Fahrradkeller, vor dem bereits ein ungeduldiger Dirk wartete. „Sorry habe mich gerade mit Frau Sauer unterhalten. Sie berichte das ihr Mann im Rollstuhl sitzt nach einem Unfall und da er Notarzt ist nicht immer in Sachen Gesundheit der geduldigste, wenn es um ihn geht. Auch findet sie keinen Kollegen der mit ihm redet und in überzeugt dass die OP notwendig ist auch wenn sie risikoreich ist., berichtete sie ihm während sie aufs Fahrrad stieg und sie in Richtung Wohnungen fuhren. An der großen Kreuzung trennten sich ihre Wege und Laura gab Dirk noch einen Kuss auf die Wange mit den Worten. „Treffen wir uns um 16.00 am Markplatz am großen Brunnen und gehen dann gemeinsam etwas bummeln oder ein Eis essen.“ Er erwiderte den Kuss und meinte nur „Klar bis 16.00 Uhr dann und pass auf dich auf ich brauche dich noch für Latein, Englisch und Französisch als Nachhilfelehrerin.“ Sie lachte und stieg aufs Rad und fuhr im zügigen Tempo heim.
Wohnung Dirk, Michael und Karin
Karin sah zur Türe und wartete das sie aufgesperrt wurde und Dirk kam. Denn sie aß nicht gerne allein. Sie hatte Bratkartoffeln, Spinat und Spiegeleier gemacht und noch Salat und ein Eis gekauft. Mit Dirk kam sie sehr gut zurecht. Karin war 35 Jahre alt. Mit ihren 1,68, nicht gerade die größte aber sie war beliebt bei Dirk, denn sie hatte immer ein offenes Ohr für ihn. Ihre langen Haare, die blond waren, trug sie heute offen. Sie war Notärztin und arbeitete seit fast 4 Jahren auf der Basis. Davor hatte sie ihm Krankenhaus als Narkoseärztin gearbeitet. Nach dem Tod der Kollegin Dr. Kollmann hatte sie dessen Stelle eingenommen und ihm Handumdrehen die Herzen erobert. Besonders das von Michael. Sie stellte den Salat gerade auf den Tisch als Dirk vorne die Tür sperrte. „Karin, tut mir leid das du warten musstest habe mich verquasselt.“, begrüßte Dirk sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann schleckte er mit der Zunge um den Mund und es war ein deutliches „Hmmm, Karin du bist spitze. Mein Lieblingsessen.“
Karin und Dirk setzten sich in zum Essen. Er berichtete ihr von dem was er von Laura erfahren hatte und dass er nur eine zwei in Latein hatte und nun doch nur eine drei im Zeugnis stehen würde. Karin beruhigte ihn und bat ihn die Küche für sie zu machen, da sie eher zur Basis musste da Herr Ebensieder eine Teamsitzung angeordnet habe. Dirk machte ihr nach dem Essen einen Espresso mit Sahne. Karin hatte in der Zeit, in der er die Küche auf Hochglanz brachte, geduscht und kam nun mit 7/8 Hose und T-Shirt wieder rein. „Karin sag Papa bitte Bescheid, dass ich mich mit Laura in der Stadt treffe und wir bummeln und Eis essen gehen.“ „Das mache ich. Ich habe an dich mal eine Frage. Ist etwas direkt. Liebst du Laura?, wollte Karin wissen. „Ja Karin und wir gehen miteinander. Behalte das aber für dich. Seit Lauras Vergewaltigung hat sich das sehr langsam entwickelt und gefestigt. Sie dadurch geschafft, wieder sie zu sein und ich habe auch viel gelernt.“, informierte er sie. Sie nickte trank den Espresso und gab Dirk einen Schmatz auf die Backe und ging.
Karin kam in den Aufenthaltsraum und Enrico und Biggi saßen schon da. Enrico hatte beim Bäcker süße Stückchen gekauft und stellte diese und den Kaffee hin. Dann schaute er seine Kolleginnen an und meinte nur. „Bin ich der Grund für die schlechte Stimmung, Mädels“ „NEIN „ kam es von Karin und Biggi gleichzeitig. Jedes mal wenn wir mittags übernehmen müssen ist Teamsitzung und wir haben die Rennerei, nur weil der da, nicht planen kann. Biggi zeige mit dem Zeigefinger in Richtung Büro. Sie und Karin waren sauer auf Herrn Ebensieder. Der ist nicht so einsichtig wie du. Du hast das mit Thomas und mir akzeptiert und hast mir auch in der Zeit nach Lisa Tod, genauso wie Karin, geholfen und er traktiert mich auch jetzt noch. Wann es geht und wo es geht. Bei dem sind ich und Thomas immer die Schuldigen. Aber danke für die süßen Stückchen. Was kriegst du von uns?, fragte Biggi ihn. Er schüttelte den Kopf. Karin berichtete den Beiden von dem Gespräch mit Dirk. Biggi bestätigte dies. Kurze Zeit später kam Herr Ebensieder in den Raum. Er sah die B-Crew dasitzen. „Wo bleibt die A-Crew? Können die einmal pünktlich zum Wechsel erscheinen?, motzte er. Biggis Laune war eh schon schlecht. Sie drehte sich um und sah ihn böse an und sagte im scharfen Ton. „Kann man Ihnen einmal etwas recht machen. Wir sind doch nicht ihre Idioten. Zu dem ist Einsatz – eben Einsatz und wir arbeiten mit Menschen die unsere Hilfe brauchen.“, meinte Biggi im ruhigen aber doch sehr scharfen Ton. „ Zügeln Sie ihr Zunge mir gegenüber Frau Wächter“, schrie sie Herr Ebensieder an. Biggi war so geschockt, dass weder die A-Crew kommen hörte noch den Kuss von Thomas mitbekam. „Also Biggi den Ebensieder würde ich nicht so ernst nehmen. Nun hast du nicht mal mitbekommen, dass dich Thomas küsste. Das ist der nicht wert. Aber Thomas ist es Wert ihn zu beachten.“ meinte Enrico. Biggi sah ihn an. Dann drehte sie sich um und küsste Thomas. Die anderen setzten sich. „Bevor wir’s vergessen Thomas und Michael, Dirk und Laura sind in der Stadt und gehen bummeln und ein Eis essen.“ , bemerkte Karin und Biggi nickte zustimmend. Peter brachte noch mal die volle Kanne Kaffee und stellte sie hin. Die Ärzte tauschten sich aus. Kurze Zeit später wurden sie von einem schlechtgelaunten Basisleiter mit den Worten „Sind die Herren auch endlich da? Dann können wir ja beginnen.
Ich habe mir ihretwegen einen Anschiss abgeholt. Der Kerosinverbrauch steigt und der Heli ist nicht gerade wenig kaputt. Auch der medizinische Verbrauch an Medikamenten steigt ins ungewisse, motzte Herr Ebensieder durch den Raum. Bevor einer der Kollegen etwas sagen konnte, ergriff Karin im ruhigen Ton das Wort. „Also Herr Ebensieder nun muss ich einige Sachen mal klarstellen. Der Medikamneteverbrauch steigt mit den zunehmenden Unfällen die wir zu betreuen haben, da wir hier in der Notmedizin arbeiten. Sparen ist hier nicht drin, da es oft um Minuten, ja Sekunden geht. Was den Hubschrauber betrifft, der Kerosinverbrauch ist nur so hoch, da wir auch Verlegungsflüge fliegen müssen, z.B. von Rosenheim nach Berlin ins Uniklinikum, oder nach Hamburg. Das sind unmöglich weite Strecken und die Piloten müssen nach der Anweisung vom Arzt fliegen und nicht nach der, wie niedrig am Ende des Monats der Kerosinverbrauch ist. Zu dem haben Sie der Herr Wächter, Max und Frau Wächter auf die Motorschäden und die anderen Schäden hingewiesen und sie sogar schriftlich dokumentiert. Sie liegen auf dem Schreibtisch von Ihnen. Auf die haben Sie noch kein Auge geworfen. Ihr Verhalten uns gegenüber lässt deutlich zu wünschen übrig. Wir sind nicht ihre Fußabstreifer, weder Herr und Frau Wächter noch einer von uns. Und so wie Sie sich gegenüber von uns so verhalten, dürfen Sie auch nicht mehr erwarten. Ich werde mich egal, wer es von meinen Kollegen ist hinter sie stellen, wenn Sie nicht den Ton und das Verhalten ändern. Sie können ja mal darüber nachdenken?, beendete Karin den Vortrag.
Herr Ebensieder verließ wortlos, aber sehr beleidigt den Raum mit den Worten „Werde ich machen.“
Bevor Karin aufstehen konnten, gab ihr Thomas, Peter, Enrico und Michael einen Kuss und meinten einstimmig „Karin, Karin, du kannst ihn doch nicht so runterputzen und alles über seinen Haufen werfen.“ Biggi sah dem wohlwollend zu und nickte.
„Medicopter 117, bitte kommen. Schwerer Unfall auf der A8 in Richtung Dachau. Mehrere Autos sind in einander geraten. Beide Teams sind erforderlich, tönte es aus dem Funk. „Dr. Thaler wir sind unterwegs. GPS Koordinaten während des Fluges bitte angeben. „ schrie Karin ins Mikro und folgte den anderen. Sie rannte zum Heli, den Biggi hochzog nach dem sie eingestiegen war. Sie erhielt die Koordinaten und erhöhte die Fluggeschwindigkeit, da sie erfahren, hatte das Kinder mit verletzt waren. Die Unfallstelle war eine Blechwüste. Sie glich einem Schlachtfeld. „Oh Gott, womit haben wir das verdient. Peter und Enrico ihr teilt euch auf. Kinder sind zu erst zu behandeln. Biggi und Thomas ihr haltet auch danach Ausschau. Michael und ich stürzen und ins Behandlungsvergnügen. „ Karin und Michael holten mit der Polizei den LKW-Fahrer aus dem Laster, der einen Reisebus ausgebremst hatte und so den Unfall verursacht hatte, durch eigene Unachtsamkeit. Der Reisebus war voll Kinder besetzt. Einige hatten gar keine Verletzungen nur 3 mussten zum Nähen in das nächste Krankenhaus, da sie Platzwunden hatten. Biggi hatte im Heli 2 Beutel Gummibärchen versteckt, die sie verteilte und so eine schnelle Genesung herstellte. Ein Mädchen dankte ihr und Thomas mit einem Handkuss. Auf die Frage wie sie hieße, kam nur ein „LISA“, sie lachte beim Verladen in den RTW (Rettungswagen). Der LKW-Fahrer konnten sie nur noch tot bergen. Der Busfahrer reanimieten sie und folgen ihn dann ins nächste Krankenhaus. Sie wollten alle nur noch heim. Biggi dachte an Dirk und Laura die sich gerade trafen.
Es war 16.00 und Dirk wartete am großen Brunnen auf Laura. Er wollte nochmals um ihn herumlaufen, da kam sie schon. Sie hatte eine 7/8 Hose an und einen kurzen weißen Pullover. Ihre blonden Haare wehten im lauen Wind. Sie sah wie jeden Tag umwerfend aus. Zu dem trug sie Clogs. Als sie ihn sah lachte und ging auf ihn zu und begrüßte in mit einem Kuss auf die Wange. Er erwiderte ihn und meinte nur „Du siehst umwerfend aus Laura. Auf dich muss ich aufpassen sonst klaut dich noch jemand.“ Lächelnd gab sie ihm die Hand und sie spazierten dann durch die Fußgängerzone, Hand in Hand.
Ein dreister Radfahrer fuhr ohne Rücksicht an ihnen vorbei und raste erst einen Rollstuhlfahrer um und dann noch zwei anderer Fußgänger. Der Fahrradfahrer stand auf und fuhr davon. Dirk und Laura schüttelten die Köpfe und rannten dann los. Den Rollstuhlfahrer setzten sie wieder in den Rollstuhl und stellten sich vor. „Laura Wächter ist Ihnen was passiert. Das ist mein Klassenkammerad Dirk Lüdwitz.“, sagte Laura. „Robert Sauer. Mir ist nichts passiert aber die Frau braucht dringend einen Notarzt. Das sehe ich, ich bin seit einem Unfall aber an dieses Scheißding gefesselt. Der Mann muss ihm Krankenhaus genäht werden. Im Netz den Rollis ist meine kl. Ausrüstung. Wenn ihr erste Hilfe leisten könntet wäre nett.“, gab der Rollifahrer zur Antwort. Dirk fragte nur. „Darf ich die Ausrüstung nehmen, ich bin Sanitäter, ohne Wissen meines Papas der ist Notarzt, den informieren wir nun. Klar bitte bediene dich Dirk. Haben Sie eine Frau die Lehrerin für Latein, Englisch, Fanzöisch und Deutsch am Gymnasium ist?, fragte Laura ihn. Herr Sauer nickte. Dann müssen Sie der Mann unserer Klassenlehrerin sein., meinte sie ergänzend. Dann schaltete sie ihr Handy auf den Pilotenfunk und gab. „ Medicopter 117 bitte kommen. Unfall auf dem Markplatz, ein Schwerverletzter und ein Leichtverletzter. Bedingt handlungsfähiger Notarzt vor Ort.“ , rief sie ins Handy. Es erfolgte die prompte Antwort des Piloten, der ihr Vater war. „Medicopter 117 hat verstanden wir werden in 3 Minuten am Einsatzort sein. Laura bist du es?“, rief Thomas ins Mikro. „Ja Papa ich bin’s. Dirk leistet erste Hilfe, wir sind unverletzt. Legt einen Zahn zu, die Frau muss ins Krankenhaus. Over and out“.
Dirk legte der Frau einen Zugang und gab ihr die Medikamente die Herr Dr. Sauer ihm sagte. „ Wenn Sie sich operieren lassen reißt mir mein Papa auch nicht den Kopf runter. Macht er auch so nicht, da habe ich auch ein Wort mitzureden.“ ,meinte Dr. Sauer.“ Wir schauen mal ob wir nicht einen guten Chirurg finden für Sie. OK.“, gab Laura zur Antwort. „In drei Minuten trifft der HR ein. Bitte sperren sie den Platz zum Landen ab.“, meinte Laura an den Polizist gewandt. Auf die höfliche Bitte hin tat er das. Bevor er die letzte Absperrung auf stellte kam eine aufgelöste Frau hinzu. „ Robert ist dir was passiert.?, rief sie. Die Frau war Frau Sabine Sauer, die Lehrerin von Dirk und Laura. Sie war sehr schlank, hatte einen frechen Kurzhaarschnitt und eine Jeans und ein T-Shirt an. „Sabine kein Grund zur Aufregung. Ich muss nur dem jungen Sanitäter einige Anweisungen geben, damit der Kollege nur noch den Patienten übernehmen muss.“, meinte Dr. Sauer zu seiner Frau. Nun sah sie Laura und Dirk. Sie grüßte die Beiden. „Gehen Sie mal einen Schritt zurück Frau Sauer, mein Papa will landen. Der ist der Pilot des RH und Dirks Papa und dessen Freundin Dr. Karin Thaler die Notärzte. Meine zweite Mama ist auch Pilotin und dann sind da noch Enrico und Peter die besten und charmanestens Sanitäter der Welt kommen auch noch mit., meinte Laura Sie trat zurück und meinte zu Laura nur „Nun ja ich würde mich lieber von Dirk behandeln lassen. Der Hubschrauber landete und Michael und Karin stürmten mit Enrico und Peter zu dem Verletzten.
Dr. Robert Sauer, ich bin der bedingt einsatzfähige Notarzt, liebe Kollegen., grüßte er Karin und Michael. Meine Helfer haben ein dickes Lob verdient. Beide. Laura und Dirk. Herr Kollege, wenn Sie ihren Sohn nicht Medizin studieren lassen, dann gibt es einen guten Kollegen wenigen. Er wollte Dirk helfen und verlor den Halt und fiel aus dem Rollstuhl das zweite Mal. Er fiel auf den Patient und zwar so, dass dessen Herz wieder schlug. Dirk nochmals eine 500mg Ringer und eine 20ml Valium. Währendessen setzten Peter und Enrico Herrn Dr. Sauer in den Rolli aber da eine Schraube lose war die Ursache. Laura und Biggi setzten den Rolli wieder zusammen. Dann hoben sie in herein. „Sie müssen nur noch intubieren.“, meinte die er. „Also gut Sie haben mich überzeugt, Herr Kollege Sauer. Peter ich intubieren, das Besteck. Da Peter nicht da war reichte Dirk seinem Vater das Besteck. Als dieser das merkte viel nur die Bemerkung „Wir beide unterhalten uns mal wie sich Erwachsene unterhalten.“, sagte Michael zu seinem Sohn. Thomas, Biggi die Vakuummatratze. Schon kamen die beiden angerannt mit der Trage. Thomas ,stell mir eine Verbindung zum Uni-Klinikum München, Orthopädie Prof. Dr. Karl Kreul her. O.K. Chef wird gemacht., gab Thomas zur Antwort und erntete einen bitterbösen Blick von Michael. Karin und Peter verluden den Mann mit der Platzwunde in den RTW und gaben dem Sani noch Anweisungen. „Prof. Dr. Kreul ruft Dr. Lüdwitz“, ertönte der Funk. „Michael was gibt alter Ganove?, ertönte es durch den Funk. „Ich habe einen Kollege mit einem angelgeblichen irrabrelabelen Steißbein. Ich vermute es handelt sich um eine Quetschung die operativ behoben werden könnte. Der Kollege könnte wieder arbeiten und wäre zufriedener. Können wir mit ihm und seiner Frau bei dir heute noch aufschlagen, Karl?, rief Michael durch sein Mikro. Kurz darauf kam die Antwort. „Ihr kommt nur. Da ist sehr gut, dann muss ich mir nicht meine Schwiegermutter und deren Schwester antun. Die nerven mich. Ich melde mich wegen einer wichtigen Untersuchung daheim ab. Schafft ihr es auf 18.00 Uhr bei uns zu sein.?, erkundigte sich Prof. Dr. Kreul. „Alles klar um 18.00 Uhr, Karl. Danke.“, gab Michael zur Antwort. Sie luden den Schwerverletzen in den Heli und Michael meint nur zu Dr. Sauer. „ Ich warte auf Sie und ihre Frau um 17.15 Uhr an der Basis. Wir fliegen dann nach München.“ Er nickte nur und winkte Michael. Sie lieferten den Patient in im Klinikum Rosenheim ab. Auf dem Rückflug meinte Karin „Wie willst du das Ebensieder klar machen, Michael’?. „Mein Herzblatt der ist doch schon ins Wochenende geeilt, nach deinem Anpfiff und sonst mache ich einen Notfall draus.“, gab Michael seiner Kollegin und Freundin zur Antwort. Dann küsste er sie schnell. Thomas landete und war dann mit beschäftigt den Heli wieder einsatzbereit zu machen. Michael landete und hatte recht behalten. Der unliebsame Chef war ins Wochenende gegangen. Dirk und Laura waren noch am Marktplatz.
Marktplatz/am großen Brunnen
„Sabine wir müssen uns beeilen, den Dr. Lüdwitz wartet auf uns.“, sagte Dr. Sauer zu seiner Frau.
„Vielen Dank für eure Hilfe.“, sagte meinte er zu Dirk und Laura. Sie verabschiedeten sich und Dr. Sauer und seine Frau fuhren zur Basis, Laura und Dirk gingen Eis essen.
Dr. Sauer wurde von Prof. Dr. Kreul untersucht und er vereinbarte einen OP- Termin mit ihm. Am Freitag vor den Pfingstferien sollte die OP stattfinden. Gegen 23.00 kehren alle auf die Basis zurück. Das A-Team machte sich auf den Nachhauseweg und die B-Crew machte es sich auf den Sofas bequem. Thomas und Michael trafen nur schlafende Kinder an. Peter wohnte seit einiger Zeit mit Enrico zusammen. Er legte sich ins Bett und schlief sofort ein.
Gegen 9.00 Uhr kam Laura in die Küche, wo Thomas mit dem Frühstück wartete. Sie küsste ihn und setzte sich an den Tisch. Er schaute sie an und fragte sie dann. „Du Lauramaus, hast du einen Freund?“ Er schaute sie etwas liebevoll fragend an. „Ja, Papa. Dirk und ich gehen miteinander. Er war es der mir außer dir noch sehr geholfen hat, all das zu verarbeiten.“, gestand sie ihm zaghaft. Da Thomas merkte das er spät dran war.“ Scheiße“, schrie er und nahm die Schlüssel und war fort.
Die Schule hatte Laura und Dirk fest im Griff. Sie mussten viel lernen und konnten wenig unternehmen. Beide freuten sich auf die Ferien. Die Ferien begann mit Traumwetter und beide freuten sich auf die Zeit im Freibad mit Freunden oder allein in trauter Zweisamkeit. Während der Ferien wurde Dr. Robert Sauer operiert – mit Erfolg, dann konnte er wieder laufen und seinen Dienst als Arzt im Krankenhaus und als Notarzt ausüben, denn er so liebte. Dirk machte auch Dienste als Sanitäter und Laura genoss die Zeit zum Lesen oder Musik hören. Die Ferien neigten sich dem Ende zu. Am 1. Schultag trafen sich alle wieder im Klassenzimmer. Frau Sauer sah richtig erholt aus. Als wäre sie auf Kur gewesen.
Es folgte eine harte Woche mit Exen und viel Lernen. Sie hatten gerade Sport und Laura wollte einen Ball fangen im Vyolleball und stürzte. Ihre rechte Hand schwoll an und wurde blau.
Frau Sauer eilte zu ihr hin und als ihr nicht helfen konnte holte sie Dirk. Dirk sah die Hand. Dirk sah die Hand als die Türe zur Sporthalle geöffnet wurde und Dr. Sauer hereintrat. „Robert dich schickt der Himmel. Laura hat sich verletzt. Würdest du mit ihr zum Röntgten fahren und sie danach heimfahren.“ Dr. Sauer nickte und sah sich die Hand an. „Die ist wahrscheinlich nicht gebrochen aber sehr gestaucht, das tut genauso weh, wie gebrochen, Laura.“, sagte er zu ihr.
Dann nahm er sie mit und fuhr mit ihr zur nächsten Klinik. Sie wurde geröntgt. Er wartete als Michael und Peter ihm entgegenkamen. Er erklärte ihnen alles und sagte das Laura geröntgt wird. Peter holte Thomas der etwas sorgenvoll ihn anblickte. Da ging die Türe auf und Laura kam aus dem Behandlungsraum und machte ein trauriges Gesicht. Dieses war so finster, dass Thomas sie anlachte. Zwei Wochen kein Sport und 3 Tage absolute Ruhe für den Arm. Er ist stark geprellt und geschwollen. „Laura du hast ja Dirk. Dem wird schon zur Schonung deines Armes etwas einfallen. „meinte er zu Laura mit einem Lachen im Gesicht. „Macht ihre euch doch über mich lustig.“, meinte Laura. Dr. Sauer fuhr Laura heim.
Dirk kam eine Stunde später zu Laura. Er klingelte und Laura öffnete ihm. Sie gingen in Lauras Zimmer. Er stellte den Rucksack auf den Stuhl, Laura legte sich hin den sie hatte Schmerzen und da wurde ihr schnell schlecht. Dirk kramte im Rucksack und dann zog er ein Päckchen heraus. Er ging ans Bett. Laura hatte die Augen zu, doch als sie Dirks Lippen gerührten da waren sie sehr schnell wieder offen. Sie zog in zu sich und umarmte ihn. Dann küssten sie sich lange. Er gab ihr das Geschenk und sie öffnete es. Es war eine CD mit Liebeslieder. Sie richte sich auf und legte die Arme um ihn und küsste ihn leidenschaftlich. „Danke Dirk“, meinte Laura. Die nächsten zwei Stunden verbrachten sie damit zu kuscheln. Dirk wechselte ihr noch den Verband dann gingen sie in die Küche, denn Tisch für das Abendessen zu decken. Sie waren gerade fertig und tranken jeder eine Tasse in der Hand Kaba oder Kaffee. Auf einmal sperrte sich die Türe und Thomas, Biggi, Michael und Karin kamen herein. Als die vier die Küche betraten meinte Laura zu mit einem Lächeln auf den Lippen. „Siehst du Dirk, ich wusste doch das mit dem Tischdecken bei Euch daheim fällt heute wegen Neugierde aus.“ Michael nahm Laura darauf in den Arm und kitzelte sie. Beide machten gerne Blödsinn. Auch Enrico und Peter kamen noch. Den Abend verbrachten sie mit Spielen. Es wurde viel gelacht.
Am Wochenende hatten alle Rufbereitschaft und mussten auf der Basis sein. Dirk und Laura gingen am Samstag in die Stadt und verbrachten den Rest des Samstag mit Fernseh schauen, da es am Mittag in Strömen regnete. Nur bekamen sie vom Programm nicht viel mit, da sie mit sich zu sehr beschäftigt waren. Gegen Abend fiel Laura ein, sie könnten ja den anderen das Frühstück in die Basis bringen. Sie trafen die Vorbereitungen dafür, in dem sie Kuchen backten und süße Stückchen machten. Gegen 20.00 Uhr ging Dirk nach Hause.
Die A und B-Crew waren alle sauer auf Ebensieder. Ein sonniger Sonntag und sie mussten Strafdienst tun. Lieber würde ich mit Dirk und Laura einen Ausflug oder Wanderung unternehmen. Nur wegen dem Dorfdepp von Ebensieder sitzen wir alle da. Er will auch noch kontrollieren kommen. Der traut sich was., maulte Michael vor sich hin. Die anderen stimmten ihrem Kollegen zu. Es war gerade kurz vor neun Uhr.
„Überraschung ihr Armen. Wir haben Frühstück für Euch gemacht und sind gekommen. Nur Ebensieder geht leer aus.“, riefen Dirk und Laura gleichzeitig. Mit lauten Beifall wurden sie empfangen. Michael klopfte Dirk auf die Schulter und umarmte Laura. „Ach wenn wir euch nicht hätten. Ihr seit spitze. Da stimmen mir alle zu.“ meinte er lachend. Während die anderen deckten sahen sich er und Karin Lauras Arm an. Er war abgeschwollen und fast nicht mehr blau. Als diese mit Unschuldsblick fragte ob der Verband sein müsse bekam sie von Michael nur die Antwort zu hören. „ Der Unschuldsblick zieht vielleicht bei Dirk, Laura, aber...“ Weiter kam er nicht da ihm Laura das Wort abschnitt. „ Du wolltest sagen bei dir nicht. Bin da aber anderer Meinung. Mir konntest du noch nie wiederstehen, genauso wie Karin. Tja, Michael du bist durchschaut.“ Sie gab Michael einen Kuss und ließ sich den Arm verbinden. Sie frühstückten alle gemeinsam. Dirk und Laura wollten wieder aufbrechen, da stand Herr Ebensieder in der Türe. Ach doch noch alle., meinte er auf die etwas schnippische Art. „Klar alle da außer Ihnen, Sie können ihr Wochenende ja genießen, während andere Arbeiten. Ob diese auch Familie oder Hobbys haben ist Ihnen ja egal. Sie herzloses Wesen., meinte Laura und sie sagte es sehr ernst, denn sie und Dirk wollten schon lange mal wieder einen Ausflug mit allen machen. Dann drehte sie sich um gab Biggi und Thomas einen Kuss und verschwand mit Dirk. Ebensieder schaute und 10 Minuten später war er fort.
Die Zeit vergeht.
Laura und Dirk hatten in der Schule viel zu Lernen, da es auf die Sommerferien zuging und beide gute Zeugnisse wollten. In der Basis wurde der Dienst oft für alle zur Qual, da Ebensieder seine Wut, immer an einem von Ihnen ausließ und es kam jeder dran. Eines Tages es war Mitte Juli, in zwei Wochen standen die großen Ferien an. Für Laura und Dirk kam der Tag, an dem sie einen Schulausflug machten. Beide waren begeisterte Wanderer und sie wollten eine schöne Höhenwanderung mit der Klasse machen. Frau Sauer hatte ihren Mann gebeten mit zu gehen. Da dieser wieder genesen war und laufen konnte sprach nichts dagegen. Dr. Robert Sauer war 38 Jahre alt, groß gewachsen, schlank aber trotzdem gut gebaut. Er hatte dunkelbraune Haare und auch grüne Augen sowie mehrere Grübchen, die beim Lachen hervorkamen.
Die Basis war an diesem Tag geschlossen, da alle zu einer Weiterbildung mussten nach München.
Am Morgen packte Karin, Dirks Rucksack während dieser sich fertig machte. Sie hatte ihm Brote und Obst so wie 3 Liter Mineralwasser miteingepackt und auch einige Süßigkeiten. Ebenso tat sie einen kl. Notfallkissen mit Verbandsmaterial hinein und ein kl. Handtuch. Biggi tat das Gleiche für Laura. Beide ermahnten die Beiden das sie aufpassen sollten und die Handys mitnehmen zu haben. Sie verabschiedeten sich als sie die Beiden am Ausgangspunkt einem Waldparkplatz absetzten. Als alle da waren begrüßte Frau Sauer die Klasse und stellte ihren Mann. Anja eine Freundin und Schülerin meinte scherzend „Sie sind ganz schön mutig, Frau Sauer, uns so einen tollen Mann vor die Nasen zu stellen. Deswegen haben Sie uns ihn immer vorenthalten. Keine Wiederrede.“ Die Klasse lachte und es konnte losgehen. Dies hatte der Gangster Gibo ein schwerer Bursche vernommen. Er irrte durch den Wald und die Polizei suchte ihn fieberhaft. Er sahs bereits wegen Mord an einem Kind im Gefängnis, hatte es aber irgendwie geschafft nach 8 Jahren auszubrechen. Denn nächsten den ich treffe mache ich kalt., dachte Gibo bei sich. Er hörte die Klasse und nahm die Verfolgung auf. Laura und alberten gerade ein wenig um her als von hinten aus dem Gebüsch einige Schüsse fielen. Da Dirk im Rückwind von Laura war wurde er zu bodengeschossen. Er stürzte auf Laura die ebenfalls stürzte. Die Mitschüler stoppten die Klasse und Dr. Sauer eilte zu den Beiden. Er prüfte zu erst den Plus von Dirk und allarmierte sofort die Bergwacht, die versprach eine RH zuschicken. Er legte Dirk einen Zugang und spritze ihm ein Kreislaufmittel. Nach dem er dies getan hatte kümmerte er sich um Laura und deren Platzwunde. Frau Sauer war in heller Aufregung und fragte ihren Mann „Robert, überleben beide.? Was soll ich machen? „ Dr. Sauer behielt seine innere Ruhe als Arzt. „Sabine du kehrst mit den Schülern zurück und ich bleibe bei Dirk und Laura und begleite sie ins Krankenhaus. Dirk muss die Kugeln entfernt bekommen auf dem schnellsten Weg und Laura muss genäht werden. Für Dirk zählt jede Minute. Sie entscheidet über Leben oder Tod. Gib mir bitte die Telefonnummer von den Handys der Beiden. Ich informiere die Eltern. Sie gab sie ihm. Wenig später waren ein Hubschrauber der Bergwacht und der Polizei da. Zwei Ärzte und ein Sanitäter sprangen heraus und eilten auf die Gruppe zu. Dr. Sauer hatte Laura auch ein leichtes Schlafmittel verabreicht.
Dr. Mathias Moor, war der eine Arzt. Er war groß und kräftig gebaut und hatte ein Mondgesicht das nun sehr finster wirkte. Er hatte schwarze kurze Haare. Der 39-jährige war selber Vater zweier Kinder. Er hatte zwei Söhne und war mit einer Narkoseärztin verheiratet.Dr. Klaus Meer, war der zweite Arzt. Er war Polizeiarzt und hatte schon viel erlebt aber das war dem 4-fachen Vater noch nicht widerfahren. Der 40-jährige war schlank und groß. Er war seit dem Tode seiner Frau alleinerziehend und hatte 3 Söhne und 1 Tochter. Wie ist dies passiert Herr Kollege Sauer?, informierte er sich bei Dr. Sauer. Dr. Sauer machte seinen Kollegen die Situation klar. Ich denke wir fliegen Traunstein an und ich operiere dann den Jungen selber., entschloss sich Dr. Moor. Die beiden Ärzte gaben den Piloten ein Zeichen. Sie wollten Laura und Dirk getrennt tranzportiern, doch der Hubschrauber der Bergwacht macht Zicken. Dem Pilot Jörg Kurz, viel die Elektronik zusammen. Der Familienvater stand einem Nervenzusammenbruch nahe. Es könnten seine Kinder sein. Der Helikopter war nicht dazu bewegen, das zu tun was er dachte. Die Situation um Dirks Leben spitzte sich zu. Jens Köster der Pilot des Polizeihubschraubers war wie Thomas krank war die Vertretung für ihn. Er kannte Laura und Dirk. Er beeilte sich und kam mit der Meldung zurück. “Klaus wir werden in Traunstein in 3 Minuten erwartet. Der OP ist fertig gerichtet.“, meinte er zum Kollegen. Alle atmeten tief durch.
Krankenhaus Traunstein
Wenig später landeten sie und Dirk wurde sofort in den OP gebracht. Laura war wieder einiger Massen zu sich gekommen und weinte entsetzlich als alles hörte. Dr. Sauer hatte die Medicopter-Leute informiert und auch die Oberärztin Margarete Lüdwitz. Diese musste in Rosenheim noch sein, da sie dort die Anästhesie leitete. Laura wurde genäht. Da nach nahm sie auf den Stühlen in der Wartehalle vor dem OP Platz. Frau Sauer war da und musste sie immer wieder beruhigen, da sie so aufgelöst war.
Es vergingen zwei Stunden bis die Medicopter-Leute und Dr. Margarete Lüdwitz zur selben Zeit ankamen. Margarete Lüdwitz war 40 Jahre alt und normal gebaut. Sie hatte braune mittellange Haare und braune Augen. Sie war froh, dass der Trennungskrieg zwischen ihr und Michael beigelegt war und verstand sich nun mit Dirk besser als zuvor. Frau Sauer begrüßte sie und machte sie mit der Situation vertraut. Als diese Ihren Bericht beendetet hatte, ging Margarete in die Hocke und nahm die totalverheulte Laura in den Arm und sagte zu ihr „ Laura, Dirk schafft das schon. Er hat die Kraft.“ Laura gab ihr kaum redenkönnend vor Weinen nur zur Antwort. „ Ich liebe ihn doch und wenn er nicht gewesen wäre dann würde es mir nicht so gut gehen. Er hat mir nach meiner Vergewaltigung wieder Lebensmut mit seiner Liebe gegeben. Ich will ihn nicht verlieren.“ Auch wenn sie als Ärztin wusste das sie nun eine Notlüge sagte meinte sie nur „Er schafft es du wirst sehen Laura. Gerade weil er dich liebt.“ Karin sah sie an. Thomas hatte sich nun neben sie gesetzt und streichelte sie. Es folgte ein neuer Weinkrampf. Michael meinte nach einer Weile nur. „Biggi, Thomas fahrt ihr mit Laura heim und schaut, dass sie einige Stunden schläft. Wir informieren Euch, wenn wir was wissen“. Als die drei fort waren setzte er sich zu Karin. Doch immer wieder lief er den Gang auf und ab. Zu aufgewühlt war er. Es war nach Mitternacht als Dr. Sauer und Dr. Meer aus dem OP-Bereich kamen und alle rannten gleichzeitig auf die Beiden los.
„Dirk hat die komplizierte OP überlebt. Er schläft und wird erst in gut 3 Stunden zu sich kommen. Wir haben am Schultergelenk 4 Kugeln entfernt. Er hat sehr viel Blut verloren und sein Kreislauf ist noch nicht sehr stabiell. Sie können zu ihm. Laura sollte bis morgen oder übermorgen warten.
Alle folgten ihnen. Da lag nun Dirk. Sein Gesicht war blass und ein EKG Gerät tat seinen Dienst. Michael ging hin und streichelte ihm übers Gesicht. Auch Margarete und Karin streichelten ihn. Sie nahmen sich Stühle und setzten sich ans Bett von ihm. „Ich wollte mit ihm doch im Urlaub nach Norwegen zum Wandern. Das kann ich nun vergessen, denn erst muss er gesund werden und dann kommt wahrscheinlich erst Laura und nicht wir.“ , brach Margarete das Schweigen nach einiger Zeit.
Gegen 4 Uhr frühe kam Dirk etwas orientierungslos zu sich er wollte aufstehen wurde von seiner Mutter und Karin wieder in die Kissen gedrückt. Karin bemerkte das, das Kopfkissen voll von Blutflecken war und holte eine Schwester die ihm gleich ein neues brachte.
Gegen 11.00 Uhr wachte er nochmals auf und Michael war an seinem Bett noch. Karin hatte sich um 9.00 Uhr auf den Weg zu Thomas, Biggi und Laura gemacht. Sie kam zum Frühstück mit der guten Nachricht. Nun jubelte Laura wieder. Sie wäre am Liebsten gleich zu Dirk gegangen. Nun ging sie ans Telefon und informierte die Frau Sauer.
„Paps bist du sauer auf mich.“, fragte Dirk zaghaft. Michael schüttelte den Kopf. „Nein nur froh, dass alles so gut ausgegangen ist. Ohne dich kann ich doch nicht sein, Sohn“. , gab er ihm zur Antwort.
Am Nachmittag ging die Türe auf und alle kamen Dirk besuchen. Er hatte noch starke Schmerzen. Am meisten freute er sich über Laura. Sie fuhr im übers Haar und in einem unbeobachtend Moment küsste sie ihn. Sie hatten ihm einige Bücher mitgebracht. Seine Mutter kam etwas später. Sie hatte ein Kuvert dabei das er gleich öffnete. Es lag ein Gutschein darin. Auf ihm war zu lesen.
Laura heißt die Spezialmedizin die ich dir verabreiche. Sie wird dich in die Kur nach Sylt begleiten. Werde bald wieder gesund. Ich hab dich lieb. Mama
Er bedankte sich bei ihr. Thomas und Biggi hatten nichts dagegen einzuwenden als sie um Erlaubnis gefragt wurden. Karin freute sich für die Beiden und Michael machte nach dieser Nachricht auch ein frohes Gesicht.
Frau Sauer informierte die Schüler über den Stand über Dirks Gesundheit. Laura war wieder da. Sie schrieb für Dirk mit und brachte ihm jeden Tag die Hausaufgaben und Nachrichten aus der Klasse ans Bett.
Dirk war wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden und wurde von allen herzlich empfangen. Als er sein Zeugnis erhielt staunte er nicht schlecht. Er hatte keine drei und war mit Laura Klassenbester. Gerne teilte er sich nach dem Sommer mit den vielen Ereignissen den Platz mit ihr. Er freute sich auf die Wochen mit ihr alleine. Nach der Schule wartete auf ihn daheim sein Vater, Margarete und Karin. „Reife Leistung Dirk.“, lobte ihn Michael als er das Zeugnis sah. Sein großer Stolz war und wird Laura bleiben, da war sich Dirk sicher und nicht ein gutes Zeugnis. Denn sie war für in mehr als nur eine gute Freundin.
Während er aß, Karin hatte Apfel- und Quarkstrudel gemacht und Vanillesoße, klingelte es an der Türe. Thomas, Biggi und Laura die für Thomas aus einem nicht erklärbaren Grund lachen musste kamen herein. Laura war die letzte da sie ja mit dem Lachen beschäftig war. Sie ging in die Küche wo sie von Karin nach der Begrüßung gefragt wurde warum sie so lachte. „Ach ich mir einen Werbeprospekt mit Badeanzügen angeschaut und mich als Model vorgestellt. Ich muss mir für den Urlaub einen kaufen, bei Bikinis fehlt mir der Mut dazu.“, gab sie zur Antwort. Dirk schluckte runter und bemerkte in seiner etwas trocken Art. „Wenn du dir einen Bikini kaufst müssen wir für die Leibwächter mitnehmen, sonst bin ich bald allein dort.“ Dazu schaute er sie mit dem „Mir-kannst-du-nicht-böse-sein Blick an und schmunzelte vermitzt. „Nur um das mal klarzustellen, die-den Leibwächter brauchst ja du und nicht ich, denn ich muss mit damit deine Mama und Karin ruhig schlafen können.“ , ihr Blick war genauso helmisch wie das Grinsen in ihrem Gesicht. Bei der Antwort fiel Dirk nichts mehr ein, die anderen lachten schallend über die Beiden.“ Also, Dirk gehen wir heute noch die Sachen für Sylt besorgen oder fahren wir morgen, dann lege ich mich heute hin und schlafe noch etwas. Schönheitsschlaf.“, fragte sie neckisch. „Hmm, ich habe wohl da gerade nicht recht gehört – Schönheitsschlaf. Brauchst du nicht! Du bist schön genug. Aber wenn du müde bist darfst du in meinem Bett schlafen, dann schaue ich Fußball an.“, meinte Dirk schmunzelnd. Er räumte das Geschirr weg. „ Angebot angenommen. Ich lege mich in dein Bett und du schaust Fußball.“, Laura überlegte nicht lange. So ein Angebot schlug sie nie aus. Sie schaute ihn noch mals an und ging dann in Richtung sein Zimmer.
Wie immer war es sauber aufgeräumt. Dirk war angeblich seit sie miteinander gingen ordentlicher. Sie legte sich aufs Bett und schlief ein. Margarete unterhielt sich mit Dirk noch währende er aufräumte. Dann ging sie in Wohnzimmer wo sie Michael fand. „Kann ich dich mal unter 4 Augen sprechen, Michael? Ich muss weg und vielleicht könnten wir kurz mal draußen am Auto reden.“ „Klar ich bin unterwegs.“ Er folgte ihr. Sie verabschiedete sich von Dirk mit einem Kuss und gab ihm noch ein Kuvert. „Danke Mama“, sagte er und verschwan in Richtung sein Zimmer. Michael und Margarete gingen zu Margaretes Auto. Die Ärztin für Anästhesie fuhr einen VW Bastle . „ Du Michael ich werde wahrscheinlich für längere Zeit in ein Krisengebiet als Narkoseärztin reisen um dort den Menschen vor Ort zu helfen. Es ist der Kosovo. Ich werde dir den Unterhalt natürlich weiter überweisen. Ich bin dir auch nicht mehr böse, wegen unserer geschneiderten Beziehung. Karin ist glaube ich eher die Frau für dich und mit Dirk kommt sie gut klar. Ich habe bei einem Notar ein Testament gemacht, falls mir etwas zustößt, damit Dirk abgesichert ist. Ich habe ihn als Alleinerben eingesetzt und dich bis zum 18.Lebensjahr als Verwalter. Auch liegen einige Sparbücher für dich dort. Ich hatte von einer Verwandten 4 Grades nämlich voriges Jahr ein Vermögen geerbt, sowie 3 Wohnungen und 2 Häuser. Ich wollte dich nur informieren und nun mach, das du zum Fußball kommst, sonst entgeht dir was. „’O.k. Margarete. Wann entscheidet sich ob du ins Ausland musst?, fragte er sie, bevor er ihr die Hand gab und sie sich verabschiedeten.
Karin und Biggi gingen einkaufen und die Männer sahen das Länderspiel Deutschland – England. Es war spannend. Nach dem Spiel schlich sich Dirk in sein Zimmer und sah nach Laura. Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie zärtlich. Davon erwachte sie. Sie setzte sich aufs Bett und legte den Arm um ihn und lies sich eine Zärtlichkeiten gefallen. Sie hatte nur Zeit für ihn – so wie Augen für ihn.
Sie freute sich auf Sylt und einen Sommer voll mit Ereignissen – und Dirk.